ABT. RAMPENSAU

The MAD ShowMAD macht Theater

MAD ist wahrscheinlich das einzige Magazin, von dem es auch eine Bühnenversion gab.
Nachdem die von der Komponistin Mary Rodgers initiierte und von Larry Siegel und Stan Hart geschriebene am 9. Januar 1966 gestartete Off-Broadway-Produktion "The MAD Show" nach 2 Jahren und 871 Aufführungen im New Yorker New Theatre eingestellt wurde, sollte es ganze dreißig Jahre dauern, bis jemand auf die Idee kommen würde, so etwas im deutschsprachigen Raum zu versuchen.
Mitte der 90er Jahre schließlich konzipierten die beiden Österreicher Christian Filek und Günther V. Wlach eine Theaterversion, die unter dem Titel "Einfach MAD - Das vernünftigste Theaterprogramm der Welt" u.a. im Wiener "Residenztheater" und im "Spektakel" sowie in Knittelfeld, Gleisdorf, Graz und in Leibnitz aufgeführt wurde. In Deutschland lief das Programm nicht.
Regie führte Günther V. Wlach, es spielten Gesa Gross, Andreas Hutter, Hermann Kogler, Helga Leitner und Jörg Stelling in insgesamt 104 verschiedenen Rollen.
Einfach MADFür das 2-stündige Programm wurden original MAD-Beiträge zu Sketchen und Geschichten umgearbeitet. Die Spielart wurde von Konzept und Regie an die "Einzelbilder" angelehnt, d.h. die Darsteller haben die Szenen in die einzelnen Bilder unterteilt und dementsprechend gespielt. So erzählten z.B. die Damen und Herren Wonz, Zonk, Feinbein, Kaputnik und Fröhn aus ihrem seltsamen Leben, Don Martin besuchte die Steinzeitmenschen und Spion und Spion bekriegten sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch mitten im Publikum. Außerdem standen Bauernregeln, Sinnsprüche, Interessantes aus der Vergangenheit und dem Fotoalbum der Geschichte, ein Besuch auf der Brücke des Raumschiff Enterprise sowie jede Menge schräge Musik auf dem Programm.
Einfach MADKostüme und Bühnenbild wurden komplett in den klassischen 4 Comic-Farben gestaltet.
Es gab insgesamt zwei Versionen in zwei Aufführungsserien des Stückes.
Ob die österreichische Variante der "MAD-Show" jemals wieder auf die Bühne zurückkehren wird, bleibt eine Frage, die wohl nur www.filiuswlach.info beantworten kann, weil die nämlich die Rechte dafür haben.
 
Einfach MADPressestimmen:
 
„Fans von Alfred E. Neumann werden begeistert sein.“ (Kleine Zeitung)
„Regisseur Günther Wlach lässt fünf Schauspieler-Typen mit einem rasanten Feuerwerk an Pointen auf die Tränen lachenden Zuschauer los.“ (Täglich Alles)
„Ein Programm, das man einfach gesehen haben muß.“ (Stadtjournal Gleisdorf)
„Einfach crazy.“ (Wiener/Basta)
„Go for it!“ (City)
„Eine comic-konforme Vierfarb-Produktion für fünf Schauspieler.” (Der Standard)