Da Parodien von Werbeanzeigen ein wesentlicher Bestandteil von MAD waren und sind, beschloss man in Amerika, dass MAD werbefrei sein müsse, da sonst die Glaubwürdigkeit verlorenginge. Was soll man von einem Magazin halten, dass auf einer Seite die Zigarettenindustrie durch den Kakao zieht und ein paar Seiten weiter eine Anzeige für einen Tabakkonzern beinhaltet? Da sich alle Auslandsversionen von MAD nach dem US-MAD von E.C. Publications zu richten hatten, mussten folglich auch diese werbefrei bleiben.
Um MAD überhaupt finanzieren zu können, wurden in Deutschland deshalb die nichtverkauften Hefte (MAD und MAD EXTRA) von den Kiosken wieder eingesammelt und einige Zeit gelagert, um ein paar Jahre später in Sammelbänden (SAMMEL-MAD und MAD MÜLL) in geringer Stückzahl nocheinmal angeboten zu werden. So wurde auch bei Taschenbüchern verfahren (MINI-MÜLL).
Auch momentan sind noch Sammelbände an großen Bahnhofskiosken erhältlich, die vom Omnia-Vertrieb verteilt werden.
Das neue Deutsche MAD, dass seit Oktober 1998 vom Dino-Verlag produziert wird, darf in geringem Maße Werbung enthalten. Darauf hat man sich mit E.C. Publications geeinigt. Es ist das erste AuslandsMAD, welches Werbung enthalten darf.
 
Während die MAD-Hefte in den Sammelbänden aufgrund der Neubindung an den Rändern beschnitten werden müssen und damit ein anderes Format erhalten, besitzen sowohl MAD EXTRA, als auch SUPER MAD und MEGA MAD das klassische MAD-Format von 20,5x27 cm. Bei diesen Publikationen handelt es sich auch nicht um die Wiederverwertung alten Papiers sondern um die Wiederverwertung alter Beiträge. Hier wurden die besten Beiträge aus alten, größtenteils vergriffenen, MAD-Heften nachgedruckt, z.T. thematisch oder nach Künstlern geordnet (SUPER MAD).